Ein Feldsteinsockel ist das aus unbehauenen oder grob bearbeiteten Natursteinen gefertigte Fundament eines Gebäudes. Feldsteine wurden vor allem in Regionen genutzt, in denen sie durch die Eiszeit natürlich vorkamen, beispielsweise in Norddeutschland oder Mecklenburg-Vorpommern. Typisch für ältere Bauernhäuser, Kirchen oder Gutshäuser diente der Feldsteinsockel als stabile Basis, die Feuchtigkeit vom Mauerwerk fernhielt. Oft wurde er mit Backsteinmauern kombiniert – ein charakteristisches Merkmal vieler historischer Gebäude.